Das Szenario

 

Da sumerische Quellen die Anfangszeit der menschlichen Besiedlung viel ausführlicher behandeln, benutze ich im Anschluss vorzugsweise die Namen und Begriffe aus jenem Kulturkreis. Begriffe aus dem jüdisch – christlichen Sprachschatz lasse ich aber ansatzweise mit einfließen.

Als Quellen dienten mir sowohl einige sumerische Schriften (allerdings alle bruchstückhaft) als auch Bücher von Zecharia Sitchin, hier insbesondere "... und die Anunnaki schufen den Menschen"

 

Im Anfang

Besucher ferner Welten brachten die Saat des Lebens zum Planeten Erde.

Viel Zeit verging nach menschlichem Maßstab, bis diese sich nach und nach entwickelte. Das Leben wurde nicht sich selbst überlassen, sondern stand unter Beobachtung. Höhere Lebensformen wurden später ebenfalls zur Verbreitung hier hergebracht.

 

Davor

Dieser Planet diente einst als Zufluchtsplanet für Wesenheiten, die auf anderen Planeten (Melina / Mars) keine Bleibe mehr hatten. Hier auf der Erde setzte bei ihnen aber ein regressiver Werdegang ein.

 

Unter Anu

Die Gottheit Anu errichtete auf der Erde eine Station. Ihr Anliegen war es, Rohstoffe, die ihr in der Heimat fehlten, auf der Erde abzubauen.

Zwei Söhne Anus, Enki der Erstgeborene und Enlil, der rechtmäßige Sohn wurden zu den hauptverantwortlichen Vertretern dieses Projektes.

Jene unter Anu kamen vom Planeten Nibiru, einem Planeten unseres Sonnensystems mit extrem langer und recht exzentrischer Umlaufzeit. Ein Umlauf soll etwa 3600 Jahre betragen.

Andererseits werden Anu und seine Leute, die Anunaki, als vom Sirius B kommend beschrieben. (Dann mag Nibiru nur eine Zwischenstation gewesen sein)

 

Adam

Da es den Besuchern an Arbeitskräften fehlte, kam es zum Projekt Mensch.

Enki gelang es, durch Kreuzung göttlichen und irdischen Erbgutes, einen Prototypen lebensfähig zu halten.

Dazu wurde die Eizelle einer Vormenschin, die wohl in Südafrika beheimatet war, künstlich mit dem Samen eines Himmlischen befruchtet. Der Embryo wurde von einer Himmlischen ausgetragen.

Nachdem dieser Hybride lebensfähig war, wurden weitere "Adams" auf die gleiche Weise geschaffen. Jeweils sieben männliche und weibliche zugleich. (1Mo1:27)

 

Die Sünde

Die ersten Menschen waren Bastarde, sie waren nicht fähig, sich durch Kopulation fortzupflanzen. Der "Mensch" war eben noch nicht ganz fertig. Es gab aber einen, der wusste, wie man diese natürliche biologische Sperre aushebeln konnte. Es war Enki, der Wissenschaftler. Er muss die ersten Menschen dazu gebracht haben, sich fortzupflanzen. Die Bibel spricht von der verbotenen Frucht. Sei es, dass es sich um eine wirkliche Frucht (Droge) handelte – oder um den Geschlechtsverkehr an sich, im Ergebnis wurde (konnte) Eva schwanger (werden).

Deswegen sagte Eva auch,

 

(1Mo 4,1 - Luther)

Und Adam erkannte seine Frau Eva, und sie ward schwanger und gebar den Kain und sprach: Ich habe einen Mann gewonnen mit Hilfe des HERRN.

 

Der Herr war in diesem Falle Enki. Mit seiner Hilfe bekam Eva einen Sohn. Hier wäre es sogar denkbar, dass Enki mit seinem Erbgut ausgeholfen haben könnte.

 

Die Schlange

Da Enkis Symbol die Schlange war, würde auch der biblische Fingerzeig mit der Schlange passen.

 

1Mose 3,4 (Luther)

Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, ...

 

Ein ernstes Problem

Jetzt haben wir ein ernstes Problem, weil vorhandene Vorstellungen über das, was einmal war, völlig auf den Kopf gestellt werden.

 

Enki war jener, der einst den Menschen schuf. (Schöpfergott, Gottes Sohn, aber nicht Gottvater!)

Enki war aber auch jener, der sich über gewisse Anweisungen der Mächtigen hinwegsetzte. War er der biblische Teufel???

Wer schlüpft jetzt in welche Rolle? Wir werden noch einige weitere Eckpunkte zu berücksichtigen haben.

Dabei sollten wir versuchen, keine Fehler in der Zuordnung von Verantwortlichkeiten zu machen.

 

Die Sintflut

Jener, der beschloss, dass die Menschheit durch eine große Flut dahingerafft werden sollte, war Enlil, Enkis Halbbruder. Dieser fühlte sich nämlich durch die sich vermehrenden Menschen gestört.

Doch Enki (der Schlange) war daran gelegen, dass seine Kreaturen diese Katastrophe überlebten. Er zeichnete sich für das Überlebensprojekt "Arche" verantwortlich.

 

Nach der Flut

Es folgen Auszüge aus dem entsprechenden Bibelbericht. Man achte auf die Hinweise, wer was gesagt – getan haben soll.

 

1Mo 8 (Luther)

14 Und am siebenundzwanzigsten Tage des zweiten Monats war die Erde ganz trocken.

15 Da redete Gott (Enki) mit Noah und sprach:

16 Geh aus der Arche, du und deine Frau ...

 

1Mo 8,21

Und der HERR (Enlil / Jahwe) roch den lieblichen Geruch und sprach in seinem Herzen: Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen; denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf. Und ich will hinfort nicht mehr schlagen alles, was da lebt, wie ich getan habe.

 

Streit unter den Göttern

Die beiden Brüder waren oft unterschiedlicher Ansicht. Streitereien blieben nicht aus. Um sich nicht zu sehr in die Quere zu kommen, teilten sie gewisse Landstriche unter sich (unter ihren Völkern) auf.

Mesopotamien, das Industal und Ägypten wurden diesbezüglich in mesopotamischen Quellen genannt. Der Sinai blieb Sperrgebiet, reserviert für die Götter. (Anunnaki sumerisch / Elohim hebräisch).

 

Kriege auf Erden

Die Geschichte aus jener Zeit ist eine sehr kriegerische. Am Beispiel von Jahwe, der mit dem Volke Israel (seinem persönlichen Volk) handelte, ist diese Zeit in der Bibel ausführlich dokumentiert. Besetzungen sind an der Tagesordnung, ganze Landstriche werden ausradiert, - es ist hier nicht der Rahmen, um auf Einzelheiten einzugehen.

Unterm Strich ließe sich aber sagen, hier auf der Erde wurden Stellvertreterkriege der Götter geführt.

So hatten – wie es ja auch immer beschrieben wird – viele Völker ihre eigenen Götter. Die einen waren mächtiger, die anderen weniger. Aber anstatt an einem Strang zu ziehen, war man nur auf den eigenen Vorteil bedacht. Besonders der biblische Gott ließ keine anderen Götter neben sich gelten.

 

Im Fleische

So manch ein Gott aus der Anfangszeit fand in diesem Szenario einen weiteren Fall. Die Folge war wohl eine Fleischwerdung unter den Erdlingen. Deswegen hat es auch Hand und Fuß, dass man wie im Falle der ägyptischen Patriarchen (Pharaonen), von Inkarnationen z.B. des Re / Osiris spricht.

In Ergebnis scheinen einige bis auf unsere menschliche Ebene gefallen zu sein, andere wiederum nicht.  Die nichtgefallenen sind natürlich mit ihren gefallenen Geschwistern verbunden. Irgendwie scheint jeder in besonderer Weise vom anderen abhängig zu sein.

 

Von Gott eingesetzt

Enlil (Jahwe) war es, der vom Vater (Anu) auf der Erde eingesetzt wurde. Er war in der Tat der von Gott eingesetzte Herrscher auf Erden. Und dieses Recht, verbunden mit entsprechenden Machtansprüchen, setzte er auch vehement durch.

Jetzt bekommen wir es mit einem weiteren Paradox zu tun.

 

Wer ist der Teufel?

Wer jetzt eins und eins zusammenzählt, müsste eigentlich zu folgender Schlussfolgerung kommen. Zuerst aber noch ein weiterer Hinweis aus dem NT.

 

Luk 4,6 (Luther)

und sprach (der Teufel) zu ihm: Alle diese Macht will ich dir geben und ihre Herrlichkeit; denn sie ist mir übergeben, und ich gebe sie, wem ich will.

 

Mir ist die Macht von meinem Vater gegeben worden. Das könnte sehr wohl Enlil (Jahwe) von sich behaupten. Er wäre es auch gewesen, der immer an dem Projekt Mensch (jenes von seinem Bruder Enki) etwas zu bemängeln hatte, der auch sagte, (oben bereits zitiert) »des Menschenherz sei von Jugend an böse.«

 

Ein weiterer Wink von Jesus selbst würde diesen Tatbestand untermauern.

 

Joh 8,44

Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er Lügen redet, so spricht er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge.

 

·        Jesus sprach zum Volk der Juden, Gottes Volk also: "Ihr habt den Teufel zum Vater". Will er damit sagen Jahwe sei der sogenannte Widersacher, der christliche Teufel???

 

·        Auch andere Lesarten wären denkbar. Eine wesentlich unspektakulärere wäre z.B., dass er einfach nur den Hinweis geben wollte, Ihr seid aus dem Teufel, in dem Sinne, ihr seid so wie der Teufel, ohne gleichzeitig einen direkten Bezug zu Jahwe herzustellen.

 

·        Es könnte auch andersherum gemeint sein. Dann wäre der Teufel jener, der einst den Menschen schuf. Dieser war in der Tat der "Vater" aller Menschen.

 

·        Genausogut könnte aber auch eine dritte Person mit ins Spiel gebracht werden. Die Wurzeln der Rebellion mögen weit in die Vergangenheit reichen. Und so mag es sein, dass die irdische Geschichte lediglich noch etwas von den Auswirkungen / Nachwirkungen der einstigen Rebellion berichtet.

 

 

Schlange / Drache

 

Offb 12,9 (Scofield)

Und es wurde geworfen der große Drache, die alte Schlange, der Teufel und Satan genannt wird, der den ganzen Erdkreis verführt, geworfen wurde er auf die Erde, und seine Engel wurden mit ihm geworfen.

 

Wenn es diesen Bibeltext nicht gäbe, dann ließe sich mit der Bibel kein Zusammenhang von der Schlange (evtl. Enki) zum Teufel herleiten. Dann könnte man sich ausschließlich mit der Bedeutung und dem Ursprung des "Drachens" auseinandersetzen!

 

Ich werde mich dieser Frage in einem eigenen Thema stellen müssen. Denn sie ist einfach zu wichtig, als dass man sie hier so im Raum stehen lassen könnte.

 

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Autor: Bernd Freytag

www.fallwelt.de/teufel/kandidat/szenario.htm